Das hat positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Rund ein Drittel der Firmen bauen laut einer Studie den Personalbestand aus. Drei von vier mittelständischen Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als gut, heisst es im am Montag veröffentlichten «Schweizerischen Mittelstandsbarometer» des Beratungsunternehmens Ernst & Young.
Zuversicht für 2008
Für das erste Halbjahr 2008 erwartet jedes dritte Unternehmen eine verbesserte Geschäftslage, jedes zehnte Unternehmen rechnet sogar mit einer deutlichen Verbesserung, wie es heisst. Umsatzstarke Firmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage tendeziell besser als Unternehmen, welche einen geringeren Umsatz erzielen. Die gute Geschäftsentwicklung führt bei einem Drittel der Unternehmen zu neuen Investitionen und zu einem Ausbau des Personalbestandes.
Neue Arbeitsplätze
Am meisten neue Arbeitsplätze plant die Industriebranche: Jedes zweite Industrieunternehmen will neue Stellen schaffen. Nur die Handelsunternehmen planen trotz überdurchschnittlichen Investitionen einen unterdurchschnittlichen Personalausbau. Am meisten neue Arbeitsplätze sollen in den Regionen Zürich, Mittelland und Zentralschweiz geschaffen werden.
Gesucht: Qualifiziertes Personal
Als schwierig beurteilen die mittelständischen Unternehmen die Rekrutierung von qualifiziertem Personal. Mit den Rahmenbedingungen und der Politik zeigten sich die Unternehmen hingegen weitgehend zufrieden. Als wichtige staatliche Massanhmen zur Stärkung des Mittelstandes werden der Bürokratieabbau, beschleunigte Genehmigungsverfaren und der Abbau von Regulierungen genannt. Im Dezember 2007 wurden 500 Unternehmen mit einem Personalbestand von 100 bis 1000 Beschäftigten zur wirtschaftlichen Lage, Planung für 2008 und zu für sie relevanten Themen befragt. (awp/mc/ps)