Dies teilte die MLP AG am Mittwoch in Heidelberg mit. Mit der Zulassung steige die Anzahl der börsennotierten MLP-Aktien auf 108,6 Millionen Stück. «Sowohl Herr Lautenschläger als auch Herr Termühlen werden alle Aktien, die nun an die Börse kommen, in der nächsten Zeit weiter halten», sagte ein Sprecher auf Anfrage.
Sperrfrist von sechs Monaten für Lautenschläger und Termühlen
Sie hätten sich verpflichtet, die Titel während einer Frist von sechs Monaten nicht zu verkaufen. Lautenschläger habe bereits angekündigt, auch nach dieser Frist an seiner MLP-Beteiligung festzuhalten, sagte der Sprecher. Termühlens Pläne nach Ende der Haltefrist (Lock-up-Frist) seien MLP nicht bekannt. Von den Aktien, die nun an die Börse kämen, gehörten etwa 20 Millionen Stück Lautenschläger und die restlichen 10 Millionen Termühlen. Lautenschläger als grösster Aktionär des Finanzdienstleisters ist laut dem Sprecher mit insgesamt etwa 29 Prozent an MLP beteiligt und Termühlen mit 14 Prozent.
Ab Donnerstag alle Aktien an der Börse
«Ab diesem Donnerstag sind alle Aktien, die sich im Besitz der Familien Lautenschläger und Termühlen befinden, an der Börse handelbar», sagte der Sprecher. «MLP hat dann keine Aktien mehr, die nicht an der Börsen gehandelt werden können.» Die Aktien, die nun an die Börse kommen, stammen nach MLP-Angaben aus einer Sachkapitalerhöhung im Jahr 2002. Seit diesem Zeitpunkt seien sie in vollem Umfang ge winnberechtigt.
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