Freenet-Chef Spoerr gab Grenz Mitschuld an den anhaltenden Spekulationen um eine mögliche Sonderdividende von insgesamt bis zu einer Milliarde Euro. Teile der Belegschaft und Gewerkschaften befürchten, dass durch eine Sonderausschüttung die Substanz von mobilcom gefährdet werden könnte. «mobilcom hat spät reagiert und dazu mit Fehlinformationen», sagte Spoerr der «Welt» (Mittwochausgabe). Nach seinem Amtsantritt im September wolle er mit den Mitarbeitern eine offene Diskussion über die strategische Ausrichtung der fusionierten mobilcom-freenet sprechen.
Die Aktionäre der mobilcom AG sollen am Mittwoch auf der ausserordentlichen Hauptversammlung in Hamburg der geplanten Fusion des Mobilfunkanbieters mit der Tochter freenet zustimmen. Auf der turbulent verlaufenen Versammlung stand vor allem eine mögliche Sonderdividende im Mittelpunkt, auf die Grossaktionär TPG (Texas Pacific Group) angeblich drängt. (awp/mc/as)