Mobiliar: 2007 Prämien und Gewinn gesteigert
Die Mobiliar habe in ihrem Kerngeschäft wiederum Marktanteile dazugewonnen und ein «ausgezeichnetes» Ergebnis erzielt, wird CEO Urs Berger am Freitag in der Mitteilung zur Bilanzmedienkonferenz zitiert.
Eigenkapital hat per Ende 2007 um 221,8 Mio CHF zugenommen
Den konsolidierten Jahresgewinn konnte die Mobiliar im Jahr 2007 auf 340,9 (VJ 309,1) Mio CHF steigern, dazu hat das Nichtlebengeschäft 254,4 Mio CHF und das Lebengeschäft 86,5 Mio CHF beigetragen. Dank des guten Ergebnisses hat das konsolidierte Eigenkapital per Ende 2007 um 221,8 Mio auf 2’745,9 Mio CHF zugenommen. Die Eigenkapitalrendite lag mit 12,9% leicht unter dem Vorjahreswert von 13,1%.
Mehr Bruttoprämienvolumen
Das Bruttoprämienvolumen der ganzen Gruppe stieg um 1,9% auf 2’749,0 (2’697,5) Mio CHF. Im Nichtlebengeschäft erhöhten sich die Prämien um 1,8% auf 2’060,0 (2’023,2) Mio CHF, im Lebengeschäft um 2,2% auf 689,0 (674,3) Mio CHF.
Über 23’000 Schadenfälle
In der Schadenversicherung habe die Mobiliar in sämtlichen Geschäftsfeldern zugelegt, so die Mitteilung weiter. Allerdings verringerte das Schadenaufkommen in den Sommermonaten das technische Ergebnis im Segment um 36,7% auf 103,8 (163,9) Mio CHF. Insgesamt verzeichnete der Versicherer über 23’000 Schadenfälle als Folge von Naturereignissen und eine Schadensumme von rund 195 Mio CHF.
Lebengeschäft fokussiert auf Risikoversicherungen
Im Lebengeschäft fokussiert sich die Mobiliar auf Risikoversicherungen und gewann laut eigenen Angaben im vergangenen Jahr Marktanteile dazu. In der beruflichen Vorsorge konnten die Jahresprämien für die Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen um 13% gesteigert werden.
Nichtlebensparte im positiven Bereich
Das technische Ergebnis der Nichtlebensparte lag mit 6,3 Mio CHF im positiven Bereich, nach einem Verlust von 20,7 Mio CHF im Vorjahr.
Anlagerendite von 2,8 Prozent erwirtschaftet
Auf den durchschnittlichen Kapitalanlagen von 10,8 Mrd CHF wurde eine Anlagerendite von 2,8% erwirtschaftet. Das gute Anlageergebnis von 304,0 Mio CHF sei insbesondere auf Gewinnmitnahmen, die im ersten Halbjahr erfolgen, zurückzuführen. Da die Anlagestrategie mittel- und langfristig ausgerichtet und risikoarm sei, sei die Mobiliar nicht in Anlagen amerikanischer Subprime-Papiere investiert, heisst es weiter. (awp/mc/gh)