Dies teilte die genossenschaftlich organisierte Versicherung am Donnerstag mit. Das Prämienvolumen überschritt per 30. Juni 2010 die Zweimilliardengrenze. Im Nicht-Lebengeschäft betrug das Prämienwachstum von 4,1%. Besonders erfreulich hätten sich dabei die Betriebs-, Haushalt- und Fahrzeugversicherungen entwickelt, heisst es weiter. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 89,7% (94,2%).
Volumen der Risikoversicherungen hat zugenommen
Im Lebensbereich betrug das Wachstum 1,9%. Im Privatkundengeschäft nahm das Volumen der Risikoversicherungen zu. Allerdings zeige sich bei den Privatpersonen aufgrund der Unsicherheiten an den Kapitalmärkten eine Zurückhaltung beim Abschluss von fondsgebundenen Lebensversicherungen und reinen Fondsprodukten. Aufgrund der historisch niedrigen Zinssätze waren auch die traditionellen gemischten Versicherungen rückläufig. Einen wesentlichen Beitrag zum Halbjahresgewinn habe auch das Anlagegeschäft geleistet, schreibt die Mobiliar. Aus den Vermögensanlagen resultierte ein Ergebnis von 119,4 Mio CHF.
Autofahrer und KMU profitieren: Prämien sollen um 10% sinken
Aus dem Nicht-Lebengeschäft waren durchschnittlich 7,3 Mrd CHF investiert. Daraus resultierte ein Ergebnis von 70,1 Mio CHF, was einer Rendite von 0,96% entspricht. Die Performance für das bewirtschaftete Vermögen erreichte 2,21%. Mit durchschnittlich investierten Kapitalanlagen aus dem Lebengeschäft von 4,8 Mrd CHF erzielte das Unternehmen 49,3 Mio CHF, was eine Rendite von 1,07% und eine Performance von 4,07% ergibt. Vom erfolgreichen Geschäftsgang würden auch die bei der Mobiliar versicherten Autofahrer und KMU profitieren. Die Prämien sollen zwischen Juli 2010 und Juni 2011 um 10% sinken. Insgesamt fliessen dadurch 100 Mio CHF an die Kunden zurück, so die Meldung. (awp/mc/ss/26)