Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 68,5 (VJ 61,7) Mio CHF, wie das Immobilienunternehmen am Donnerstag mitteilt. Mobimo schlägt der GV eine unveränderte Ausschüttung von 9 CHF je Aktie vor.
Schätzungen klar übertroffen
Damit hat das Unternehmen die Schätzungen zweier Banken klar übertroffen. Die ZKB hat im Vorfeld mit einem EBIT von 61,2 Mio CHF, die Bank Vontobel mit einem EBIT von 58,5 Mio CHF gerechnet. Für den Reingewinn inklusive Neubewertung lautet die Schätzung der ZKB 34,8 Mio CHF, jene der Bank Vontobel 32,2 Mio CHF. Zum Liegenschaftsertrag bzw. zu den Mietzinseinnahmen macht Mobimo keine angaben. Der Erfolg aus der Vermietung legte indes um 17% auf 44,7 (38,2) Mio CHF zu, während der Erfolg aus Verkauf Promotion wegen der knappen Produktepipeline auf 14,5 (23,0) Mio CHF zurückging. Der Neubewertungserfolg lag bei 18,8 (15,7) Mio CHF Das Gesamtportfolio des Immobilienunternehmens verzeichnete ein wertmässiges Plus von 12% auf 1’108,4 Mio CHF nach 989,3 Mio CHF im Jahr zuvor. Die Leerstandsquote bei den Anlageobjekten lag am Stichtag bei 6,3 (5,1)%.
Kapitalerhöhung im Verhältnis 1 zu 4 geplant
Die erfreuliche Wirtschaftsentwicklung habe noch keine spürbaren Auswirkungen auf den Abbau von Leerstandsflächen bei den Geschäftsliegenschaften gehabt, schreibt Mobimo dazu. Zur Finanzierung des Wachstums will Mobimo eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1 neue auf 4 bisherige Aktien durchführen. Die neuen Mittel sollen gemäss dem bewährten Portfolioansatz zu rund zwei Drittel in Anlageobjekte und zu einem Drittel in Entwicklungsobjekte investiert werden. 2007 will Mobimo voraussichtlich an sieben Standorten in die Wohnbauproduktion gehen. Die Projekte werden bis zur Fertigstellung Investitionen von rund 240 Mio CHF auslösen.
(awp/mc/hfu)