Mobimo will an Nennwertrückzahlungen festhalten
«So können wir die Aktionäre je nach Ausschüttungsquote noch sechs bis sieben Jahre in dieser steuergünstigen Form beteiligen», sagte Finanzchef Axel König am Montag ein einer Pressekonferenz zum Börsengang.
Gewinn an die Teilhaber
«Wir sind ausschüttungsorientiert», doppelte VR-Präsident Alfred Meili nach. Mobimo zahlt den gesamten operativen Gewinn an die Teilhaber aus. Braucht die Gesellschaft Kapital soll, dieses über die Kapitalmärkte beschaftt werden, so wie jetzt mit dem Börsengang.
Der erwartet Erlös aus dem IPO von gut 100 Mio CHF ermöglicht insgesamt Investitionen von rund 300 Mio CHF. Diese will Mobimo nach der bewährten Strategie zu zwei Dritteln für Anlageobjekte mit sicherer Rendite und zu einem Drittel für Entwicklungsprojekte mit höherem Wertvermehrungspotential verwenden. Rechnet man den Immobilienbestand per Ende April von 766 Mio CHF hinzu, so wird der Wert des Portfolios bald über 1 Mrd CHF steigen. Bis Ende 2006 soll dies spätestens der Fall sein, wie CFO König gegenüber AWP ausführte. Er bestätigte damit Aussagen von VR-Präsident Meili von Ende Mai.
Grosse Nachfrage nach Wohneigentum
Meili prognostiziert für die Zukunft eine weiterhin grosse Nachfrage nach Wohneigentum bei moderat steigenden Preisen. Dafür sollen die Leerbestände bei leicht sinkenden Preisen weiter zunehmen. «Der Mieteranteil wird in den kommenden Jahren weiter sinken», wagt Meili einen Blick in die Zukunft. (awp/mc/gh)