Am dem Gespräch haben neben Vertretern der Bundesregierung und Länder auch Vertreter mehrerer Banken teilgenommen, darunter der staatlichen KfW, der Landesbanken und Förderinstitute der betroffenen Opel-Länder sowie der Commerzbank. An dem Treffen teilgenommen hatte auch der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank.
Frist bis Mittwoch
An diesem Mittwoch läuft für mögliche Opel-Investoren eine Frist zur Abgabe eines Konzepts aus. Eine Runde im Kanzleramt unter anderem mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Konzepte erörtern. Zu den Interessenten gehören der italienische Fiat-Konzern und der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna.
Fiat-Chef: Keine Bar-Offerte für Opel
Der Fiat-Konzern wird seine Offerte für den Autobauer Opel nicht in bar vorlegen. «Wir können Opel eine Menge bieten», sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne dem Fernsehsender Bloomberg. Fiat wolle aber Unternehmenswerte einbringen, die viel mehr wert seien als Bargeld. An den Details der Offerte arbeite Fiat noch. Marchionne stattete am Dienstag zunächst dem Opel-Stammwerk in Rüsselsheim einen Besuch ab, um mit den Spitzen von General Motors Europe (GME) und der Adam-Opel GmbH, Carl-Peter Forster und Hans Demant, zu reden. In Frankfurt traf der Manager dann IG Metall-Chef Berthold Huber. Bei den Gesprächen seien aber keine Zahlen hinsichtlich eines Stellenabbaus diskutiert worden, betonte Marchionne. (awp/mc/pg/30)