Als Raum zur Förderung von Demokratie, der Menschenrechte und der Entwicklung biete die Organisation eine Diskussionsplattform für Anliegen von weltweiter Bedeutung. «Die multikulturelle, viersprachige und föderalistische Schweiz fühlt sich wohl in der Frankophonie, die 870 Millionen Menschen auf fünf Kontinenten umfasst», sagte Calmy-Rey. Der Gipfel erlaube es der Schweiz zudem, sich als Gastland für Konferenzen und internationale Organisationen zu präsentieren.
Weltpolitikordnung auf der Traktandenliste
Neben der nachaltigen Entwicklung und dem Klimawandel wird am Gipfel auch die Weltpolitikordnung erörtert. Diese Themen werden am Weltklimagipel im November in Cancún sowie im Rahmen der G-8 und G-20 wieder aufgenommen, die beide im nächsten Jahr von Frankreich präsidiert werden. Unter den 40 Staats- und Regierungschefs, die an dem Gipfel in Montreux teilnehmen, sind der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der kanadische Premierminister Stephen Harper und der senegalesische Präsident Abdoulay Wade.
Eigenes Frankophonie-Dorf in Montreux
Auch die Bevölkerung soll am Gipfel teilhaben können. Dazu wurden verschiedene Begleitanlässe organisiert. Im Frankophonie-Dorf auf dem gedeckten Markt in Montreux etwa präsentieren die IOF-Mitglieder ihre kulturellen Besonderheiten an verschiedenen Ständen. Ein Konzert am kommenden Mittwoch ist dem französischen Chanson gewidmet. Verschiedene öffentliche Workshops sind Themen des Klimawandels, der Friedenserhaltung sowie der Demokratie und der Einhaltung der Menschenrechte gewidmet. (awp/mc/ps/20)