Moskau ist die weltweit teuerste Stadt für Mitarbeiter im Ausland

In der Schweiz sind in Genf und in Zürich die Lebenshaltungskosten für Expatriates am höchsten. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten in 143 Grossstädten.
 
Genf und Zürich auf Rang 8 und 9 in Europa
Als Stadt mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten für ins Ausland entsandte Mitarbeiter (Expatriates) wurde erneut Moskau ermittelt. Im europäischen Vergleich der teuersten Städte, folgt Oslo auf Rang 4 und Kopenhagen auf Rang 7. In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten für Expatriates in Genf auf Rang 8 und in Zürich auf Rang 9 am höchsten. Die niedrigsten Lebenshaltungskosten Europas sind in der bulgarischen Hauptstadt Sofia (weltweit auf Rang 97).
 
Entwicklung lokaler Währungen und schwacher US-Dollar
Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben einige Städte grosse Sprünge im Ranking gemacht. «Oslo zum Beispiel ist von Platz 10 auf Rang vier geklettert. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sind hier wie auch in vielen anderen Städten, die im Ranking aufgestiegen sind, in erster Linie auf die starke Entwicklung der lokalen Währung und auf den schwachen US-Dollar zurückzuführen. Hinzu kommen die in einigen Grossstädten enorm gestiegenen Preise für Mieten und Wohneigentum. In Norwegen zum Beispiel wurde Ende letzten Jahres ein neues Allzeithoch bei den Immobilienpreisen erreicht», sagt Dirk Ewert, Leiter des Geschäftsbereichs Information Product Solutions bei Mercer Schweiz.
 
Grundlage für die Festlegung von Vergütungszulagen
Im Rahmen der Studie werden die Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen, darunter zum Beispiel Miete, öffentliche Verkehrsmittel sowie Haushaltswaren, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitangebote, welche von Expatriates nachgefragt werden, miteinander verglichen. Die Ergebnisse der Studien werden von multinationalen Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt als Grundlage für die Festlegung der Vergütungszulagen für den Ausgleich der Lebenshaltungskosten für ihre Expatriates herangezogen. (Mercer/mc/pg)


 

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