Die Aktionäre sollen über den Plan auf einer eigens einberufenen Hauptversammlung am 29. November abstimmen, wie Motorola am Freitag am Firmensitz in Schaumburg im US-Bundesstaat Illinois mitteilte. Wie geplant soll die Aufspaltung selbst im ersten Quartal 2011 über die Bühne gehen.
Mehr Flexibilität erhofft
Der Konzern trennt sein Privatkunden-Geschäft mit der lange verlustreichen Handyproduktion und den Kabelfernseh-Boxen von den profitablen Firmenkunden-Aktivitäten ab. Dazu gehören Barcode-Scanner, Funketiketten-Lesegeräte, Rundfunktechnik und Sicherheitssysteme. Am Ende stehen zwei Unternehmen, die flexibler agieren sollen: Motorola Mobility und Motorola Solutions. Ein weiteres Standbein, die Mobilfunk-Netzwerktechnik, hat Motorola zwischenzeitlich an den finnisch-deutschen Spezialisten Nokia Siemens Networks verkauft. (awp/mc/ps/26)