Zum markanten Rückgang trugen ausserordentliche Faktoren bei. In der Vorperiode hätten Immobilienverkäufe zu ausserordentlichen Erträgen geführt, teilte Métraux am Donnerstag mit. Für den Gewinneinbruch machte die Autoersatzteil-Firma zudem die Einführung einer neuen Software sowie die Schwäche des Franken gegenüber dem Euro verantwortlich.
Stagnierender CH-Autoreperaturmarkt
Der Betriebsgewinn (EBIT) reduzierte sich um 73,4% auf 3 Mio CHF. Die EBIT-Marge betrug 1,9 (VJ 7)%. Der Umsatz stieg um 8,6% auf 281 Mio CHF. Die steigenden Volumen in Belgien und die Konsolidierung der dortigen Tochterfirma Remco während neun Monate hätten die rückläufigen Verkäufe in der Schweiz ausgeglichen. Im «stagnierenden Autoreperaturmarkt» in der Schweiz setzte Métraux mit 182,2 Mio CHF 0,7% weniger um.
Zuversichtlicher Ausblick
Für das laufende Jahr ist Métraux optimistisch. Dank der Implementierung des neuen Informatiksystems und der Konsolidierung der Tochterfirma Remco während zwölf Monate dürfte das operative Ergebnis wieder das Niveau der Vorjahre erreichen, heisst es im Communiqué. Das Unternehmen plant, eine Dividende von 4,50 (6,00) CHF pro Aktie auszuschütten. (awp/mc/ps)