Métraux: Rentabilität im Halbjahr währungsbedingt eingebrochen
Der Reingewinn brach auf 1,7 (5,8) Mio CHF ein. Der Umsatz legte dagegen um 5,1% auf 136,4 (129,8) Mio CHF zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Métraux geht allerdings davon aus, dass es zu einer bedeutenden Verbesserung des Ergebnisses der Gruppe im zweiten Semester 2007 kommen wird. Nach Darstellung von CEO Olivier Métraux verlaufe die Integration der belgischen REMCO positiv.
Stagnierender Autoreparaturmarkt
Das Schweizer Geschäft wurde vom stagnierenden Autoreparaturmarkt sowie von der Einführung einer neuen ERP-Software verursachten Lieferfristprobleme bei den Ersatzteilen, belastet. In der Schweiz ging der Umsatz um 2,7% auf 89,6 (92) Mio CHF zurück. Die währungsbedingte Verteuerung der Einkäufe hat nicht auf die Verkaufspreise abgewälzt werden können. Zudem fehlten im Halbjahresergebnis die Mietzinserträge sowie der Verkaufserlös von nicht betrieblichen Immobilien vom Vorjahr. Die EBITDA-Marge ging entsprechend auf 6,1% zurück, nach 10,4% im Vorjahr und die EBIT-Marge fiel auf 3,3% von 7,9%.
Métraux Services in Belgien wurde vom um 5% gesunkenen Verkauf von Neuwagen negativ beeinflusst. Reorganisationsmassnahmen und die Übernahme von REMCO per 1. April 2007 hätten sich dagegen positiv ausgewirkt. Der Umsatz in Belgien stieg um 24% auf 46,8 Mio CHF. Erstmals seit einigen Jahren ist der EBITDA mit 0,4 (-0,4) Mio CHF positiv. Der EBIT dagegen liegt mit -0,2 (-0,9) Mio CHF im roten Bereich. (awp/mc/pg)