Unter dem Strich resultierte ein Gruppengewinn von 10,9 (10,0) Mio CHF. Der Generalversammlung wird eine unveränderte Dividende von 6,00 CHF je Aktie vorgeschlagen. Die Vorjahreszahlen wurden nach dem Verkauf der Division Industrie angepasst. Aus den weitergeführten Bereichen generierte Métraux einen Reingewinn von 8,9 (7,2) Mio CHF. Dies insbesondere dank einer Steuersenkung sowie der Reduktion der finanziellen Kosten, schreibt das Unternehmen. Der Gewinn der nicht weitergeführten Bereiche verringert sich um 27,5% auf 2,0 Mio CHF.
Operative Margen stabil
Das Umsatzwachstum in der Schweiz um 1,5% auf 183,4 Mio CHF führt das Unternehmen zur Hauptsache auf die Zunahme der Verkäufe von Serviceteilen und die Erweiterung des Sortiments zurück. Die operativen Margen seien trotz des ungünstigen Wechselkurses CHF/EUR und hohen Kosten für neue Software und Logistik stabil geblieben, heisst es weiter. Die EBITDA-Marge stieg auf 9,6 (9,5)%, die EBIT-Marge erhöhte sich auf 7 (6,8)%.
Operativer Verlust in Belgien reduziert
In Belgien konnte Métraux den Umsatz in CHF um 5,3% auf 75,4 Mio CHF steigern. Der operative Verlust gemessen am EBIT reduzierte sich auf -1,5 von -1,7 Mio CHF. Mit der vor kurzem bekannt gegebenen Akquisition der belgischen Gesellschaft REMCO hat Métraux die Stellung auf dem belgischen Markt ausgebaut.
Konzentration der Aktivitäten auf den Kernbereich
Nach dem Verkauf der Division Industrie sei es die klare Zielsetzung, die Aktivitäten auf den Kernbereich zu konzentrieren, indem die Position im belgischen Markt verstärkt und die Leaderstellung in der Schweiz aufrechterhalten werde, wird CEO Olivier Métraux zitiert. Die Anstrengungen für organisches Wachstum sollen weiterverfolgt werden. Zudem würden auch externe Entwicklungsmöglichkeiten analysiert, dies sowohl in den momentan abgedeckten Ländern als auch in den benachbarten Ländern. Weitere Angaben zu den Aussichten des laufenden Geschäftsjahres wurden nicht gemacht. (awp/mc/pg)