Die Reserven der Tochtergesellschaft Munich Re America seien um 600 Millionen Dollar aufgestockt worden, heisst es im Geschäftsbericht. Da dazu auf Gruppenebene vorgehaltene Reserven aufgelöst worden seien, habe dies das versicherungstechnische Ergebnis des Konzerns nicht beeinträchtigt. Grund für die Reservestärkung war der Trend zu vermehrten Schadensmeldungen wegen Asbestschäden.
Tieferer Verlust im Nordamerika-Geschäft
Der Verlust im Nordamerika-Geschäft reduzierte sich in dem vergleichsweise schadenarmen Jahr um rund ein Drittel auf gut eine Milliarde Dollar. «Die günstigen Ergebnisse des Zeichnungsjahres 2006 wurden signifikant von der negativen Schadenentwicklung aus lang zurückliegenden Zeichnungsjahren überlagert», schreibt die Münchener Rück zur Erklärung. Zudem habe die US-Tochtergesellschaft einen Grossteil ihrer aktiven Steuerabgrenzung aus Verlustvorträgen in Höhe von 993 Millionen Dollar abgeschrieben. (awp/mc/pg)