Die Übernahme soll nach der Vorlage aller Genehmigungen Ende dieses Jahres stattfinden. Windsor bietet den Angaben zufolge über eine Tochtergesellschaft staatlich geförderte Krankenversicherungsleistungen für Senioren an. In mehreren Bundesstaaten hat das Unternehmen dazu Versorgungsnetze aus Ärzten und ambulanten Pflegediensten etabliert. Die Munich Re will nun von diesen Erfahrungen profitieren, zumal die von US-Präsident Barack Obama durchgesetzte Gesundheitsreform den Wettbewerb verändert.
Zweite Übernahme nach Sterling Life in USA
Insgesamt soll Windsor in diesem Jahr Bruttoprämien von etwa 420 Millionen Dollar und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 31 Millionen Dollar erzielen. Vor zwei Jahren hatte die Munich Re bereits den US-Krankenversicherer Sterling Life übernommen. Beide Firmen sollen künftig zusammenarbeiten. (awp/mc/ps/07)