Die News Corp musste in ihrem zum Jahreswechsel beendeten zweiten Geschäftsquartal allein Abschreibungen vor allem auf Firmenwerte im TV-Geschäft sowie in der Zeitungs- und Nachrichtensparte von rund 8,4 Milliarden Dollar vornehmen. «Der Abschwung ist noch heftiger und voraussichtlich länger als zunächst gedacht», räumte Murdoch ein. Die Zahlen fielen schlechter als von Analysten erwartet aus. Im nachbörslichen Handel zeigten sich die Anleger unentschlossen. Nach einer Berg- und Talfahrt notierten die Titel zuletzt etwas fester.
Vom «WSJ» bis MySpace
Murdochs News Corp. kontrolliert beim schwer angeschlagenen deutschen TV-Sender Premiere rund ein Viertel der Anteile. Zuletzt garantierte er eine Sanierung in letzter Minute über eine geplante Kapitalerhöhung. Zu dem US-Konzern gehören zudem neben Zeitungen wie der Londoner «Times» und dem «Wall Street Journal» auch die Fox-Fernsehsender, das Hollywood-Studio Twentieth Century Fox und das Online-Netzwerk MySpace. (awp/mc/pg/35)