Museum Rietberg: «Ein Leben als Fürst – Höfische Szenen in der Indischen Malerei»

Indische Malerei (Foto: Museum Rietberg)

Zürich – Indische Malerei war bis ins 20. Jahrhundert fast ausschliesslich eine höfische Kunst. Die Miniaturen wurden von Malerwerkstätten für den kaiserlichen Mogulhof und für die zahlreichen fürstlichen Höfe gemalt.

Die Bilder, in Form von Alben, Bildserien oder Einzelblättern, wurden gezielt für diese Kreise konzipiert. Neben Sujets aus den vielen Legenden, religiösen Erzählungen und historischen Überlieferungen des indischen Subkontinents war daher das Leben am Hof ein sehr zentrales Bildthema. Das Leben des Volkes in den Dörfern interessierte dagegen nur am Rande.

Mit einer Auswahl von Werken aus der eigenen Sammlung des Museums gewährt die Ausstellung «Ein Leben als Fürst – Höfische Szenen in der Indischen Malerei» (20. Februar bis 7. Juni 2020) einen Einblick in das Leben der Fürsten – und der Hofdamen – Indiens, entschlüsselt Porträts und Selbstdarstellungen der Herrscher und gewährt Einblicke in das bunte und luxuriöse Treiben hinter den Palastmauern Indiens. (Museum Rietberg/mc/kbo)

Museum Rietberg

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