Mystery Park: Massnahmen gegen Besucherschwund

Der ehemalige Verwaltungsrat und heutige Chef des Rätselparks geht in einem Interview in der «Berner Zeitung» vom Freitag selbstkritisch mit sich und dem Management ins Gericht: «Wir haben zu spät gemerkt, dass der Neuigkeitsbonus sehr rasch konsumiert war».


Geblendet von der Euphorie

Der Park habe es nicht geschafft, den hohen Anfangsschwung ins Geschäftsjahr 2004 mitzunehmen. «Ich denke, dass man sich von der Euphorie etwas blenden liess», sagte Zemp weiter. Deshalb will er nun die Attraktivität des Parks steigern.

Kornkreis-Ausstellung

Ein erstes Beispiel dafür ist die vor wenigen Tagen eröffnete Kornkreis-Ausstellung. Verbesserungen sind laut Zemp aber auch im Bereich Restaurants und Merchandising möglich.

Eintrittspreise senken

Auch die Eintrittspreise wurden einer Überprüfung unterzogen. Voraussichtlich ab Juni sollen günstigere Familien-Packages angeboten werden. Im Segment Familien sei der Park preislich am oberen Limit.

Vorsichtiger in der Budgetierung

Auch beim Budgetieren will Zemp etwas vorsichtiger ans Werk gehen. Ende 2004 war das Liquiditätspolster dünn, wie der Mystery- Chef im Interview einräumte.

Wintermonate sind ein Problem

Die besucherschwachen Wintermonate sind weiterhin ein Problem. Von den ersten drei Monaten 2005 habe er sich mehr versprochen, sagte Zemp. Auch der April sei eher enttäuschend gewesen. Hoffnungsvoller sieht´s jedoch für den Mai aus.

Minimalziel erreicht

Der von Bestsellerautor Erich von Däniken initiierte Rätselpark erreichte im vergangenen Jahr mit rund 310´000 Besuchern lediglich ein Minimalziel. (awp/mc/ab)
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