Mysthera Therapeutics erhält 3.5 Mio Dollar Startkapital von Forty51 Ventures

Basel – Mysthera Therapeutics AG, ein Unternehmen, das oral verabreichte First-in-Class-Therapeutika zur Behandlung komplexer Autoimmunkrankheiten entwickelt, erhielt 3,5 Millionen US-Dollar Startkapital vom Gründungsinvestor Forty51 Ventures. Das Kapital wird für die Weiterentwicklung des Portfolios an präklinischen Pan-PIM-Kinase-Inhibitoren verwendet, die auf einzigartige Weise die Funktionen von Immunzellen in verschiedenen Entwicklungsstadien modulieren.

PIM-Kinasen sind Gateway-Kinasen in mehreren Immunzelllinien (einschliesslich B- und T-Effektorzellen), die übermässige Entzündungen verursachen. Erhöhte PIM-Kinasen können darüber hinaus zur Bildung und Aufrechterhaltung tertiärer lymphatischer Strukturen (TLS) beitragen, die mit dem Schweregrad und dem Fortschreiten der Krankheit in Verbindung gebracht werden.

Allein in den USA sind über 23 Millionen Menschen von Autoimmunkrankheiten betroffen. Trotz der jüngsten Fortschritte und neuartiger Behandlungsmöglichkeiten besteht aufgrund der geringen Ansprechraten und der nachteiligen Sicherheitsprofile der derzeit verfügbaren Medikamente noch erheblicher ungedeckter Bedarf. Das Gründungsmanagementteam und der Vorstand von Mysthera bringen beträchtliche Erfahrung, Führungsqualitäten und eine erfolgreiche Erfolgsbilanz in Forschung und Entwicklung mit.

«Wir nutzen unser umfassendes Fachwissen in den Bereichen PIM-Kinase und Immunologie und verfolgen einen hochdifferenzierten Ansatz zur Behandlung komplexer Autoimmunkrankheiten. Wir glauben, dass dies zu neuen Behandlungen führen wird, die das Leben von Patienten weltweit verändern werden», sagte Darren Cunningham, Mitbegründer und Chief Executive Officer bei Mysthera Therapeutics.

«Die PIM-Hemmung trifft vor allem die Effektor-B- und T-Zellen am Ort der Entzündung und hemmt ihre Aktivierung», fügte Dr. Stefan Haak, Mitbegründer und SVP R&D bei Mysthera Therapeutics, hinzu. «Unser Ansatz ist einzigartig positioniert, um auch den essentiellen Cross-Talk zwischen diesen Zellen zum Schweigen zu bringen und so die pathogene TLS-Bildung zu verhindern, die mit erosiven Erkrankungen einhergeht.» (Mysthera/mc/hfu)