Nach Ablehnung durch ABN Amro erwägt RBS-Konsortium feindliche Offerte
Das Gebot könnte sich auf bis zu knapp 74 Milliarden Euro belaufen und damit deutlich über der Offerte des Konkurrenten Barclays liegen, schrieb die britische Zeitung «Times» (Mittwochausgabe). Die Offerte solle noch vor der geplanten ausserordentlichen Hauptversammlung von ABN Amro vorgelegt werden.
Gebot für LaSalle zurückgewiesen
Am Montag hatten die Niederländer ein Gebot des RBS-Konsortiums für die amerikanische ABN Amro-Tochter LaSalle zurückgewiesen und will diese weiter an die Bank of America verkaufen. Dies gehört zum von der ABN Amro-Spitze angestrebten Zusammenschluss mit Barclays. Bei einer Fusion mit Barclays würde ABN Amro bis auf LaSalle bestehen bleiben, während sie bei einer Übernahme durch das RBS-Konsortium unter der britischen Grossbank sowie den weiteren beteiligten Banken SCH und Fortis aufgeteilt würde.
RBS-Konsortium will 38,40 Euro je Aktie bieten