Nachfrageeinbruch trifft DuPont voll – Prognose für 2009 gesenkt

Dies sagte die neue Unternehmenschefin Ellen Kullman. Die Aktie reagierte zunächst kaum: Sie notierte vorbörslich praktisch unverändert bei 23,16 Dollar.


Personakosten sollen um 1 Mrd. Dollar gekürzt werden
Der schwachen Nachfrage will DuPont mit Kosteneinsparungen von 1,73 Milliarden Dollar entgegenwirken, eine Milliarde davon allein durch Personalkostenkürzungen. Bereits im Dezember kündigte das Unternehmen an, 2.500 Stellen streichen zu wollen. Das Gewinnziel korrigierte DuPont für 2009 nach unten. Nun erwartet der BASF-Konkurrent ein Ergebnis je Aktie (EPS) zwischen 2,00 und 2,50 Dollar nach 2,25 bis 2,75 Dollar noch im Dezember. Für das erste Quartal wird ein EPS zwischen 0,50 und 0,70 Dollar prognostiziert.


629 Mio. Dollar Verlust im Schlussquartal
Im Schlussviertel wies DuPont einen Verlust in Höhe von 629 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 545 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum aus. Der Umsatz ging in dem Zeitraum um 17 Prozent auf 5,820 Milliarden Dollar zurück. Rückgänge verzeichnete DuPont in allen Regionen und Geschäftsbereichen. Am meisten litt das Unternehmen jedoch wie bereits in den Vorquartalen an der schwachen Nachfrage aus der Bau- und Automobilindustrie.


Jahresgewinn von 2 Mrd. Dollar
Das Gesamtjahr 2008 beendete DuPont allerdings mit einem Gewinn von 2,007 (Vorjahr: 2,988) Milliarden Dollar. Die Erlöse kletterten leicht auf 30,529 (Vorjahr: 29,378) Milliarden Dollar. (awp/mc/pg/25)

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