Nasdaq-Chef erwartet Fragmentierung der Börsenlandschaft

Es würden mehr und mehr «Börsen-ähnliche» Einrichtungen entstehen, sagte Greifeld der «Financial Times». Als Grund nannte er die Furcht der Nutzer vor monopolartigen Strukturen auf der einen Seite und auf der anderen Seite neue Vorschriften, die einen verstärkten elektronischen Handel erlaubten, was den kleineren Betreibern zugute kommen. Plattformen abseits der öffentlichen Märkte gewönnen immer mehr an Popularität, sagte er.


NYSE-Chef Niederauer sieht weitere Konzentration
Greifelds Äusserungen stehen im Gegensatz zu denen des Chefs der New York Stock Exchange (NYSE), Duncan Niederauer, der eine Konzentration auf vier bis fünf grosse Börsenbetreiber in den nächsten drei bis fünf Jahren voraussagt. In der jüngsten Vergangenheit hatten sich bereits mehrere Konzerne geformt. So schloss sich die NYSE nach langem Ringen mit der französisch dominierten Euronext zusammen, die Chicago Mercantile Exchange fusionierte mit dem Chicago Board of Trade zur CME Group und die Nasdaq selbst verbündete sich mit der skandinavischen OMX OMH.FSE> und kaufte die Philadelphia Stock Exchange. (awp/mc/pg)

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