Nationale Suisse: Umstellung auf Rechnungslegungsstandard IFRS verzögert sich
Die Schweizer Börse SWX habe einem diesbezüglichen Gesuch von Nationale Suisse entsprochen und damit einem weiteren Aufschub um ein Jahr zugestimmt, teilte Nationale Suisse am Donnerstag mit. Dies gewährleiste eine qualitativ gute und konsistente Einführung von IFRS bei Nationale Suisse. Der Stand des Umstellungsprojektes von Swiss GAAP FER auf IFRS habe im Frühjahr 2007 nicht den Erwartungen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung von Nationale Suisse entsprochen.
Methodologie des Projekts genügten nicht
Konzeption und Architektur der Daten in den Rechnungswesen-Systemen und die bisherige Methodologie des Projekts genügten im Hinblick auf das unter IFRS zu bewältigende Datenvolumen den Anforderungen der Gesellschaft nicht.
Beratungsfirma Ernst & Young mit Projektleitung beauftragt
Im Juli 2007 beauftragte Nationale Suisse die Beratungsfirma Ernst & Young mit der Leitung des Projektes zur Einführung und internen Verankerung des neuen Rechnungslegungsstandards. Die Berichterstattung für das Geschäftsjahr 2009 werde vom Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung als realistischer Einführungstermin für IFRS angesehen.
‹Im Interesse der Investoren und Marktteilnehmer an der Börse›
Diese Lagebeurteilung veranlasste Nationale Suisse, «im Interesse der Investoren und Marktteilnehmer an der Börse» im Herbst 2007 ein weiteres Verschiebungsgesuch für die Einführung des neuen Rechungslegungsstandards zu stellen. Zur Gewährleistung der Umstellung auf den IFRS-Standard hat Nationale Suisse inzwischen verschiedene Massnahmen ergriffen: Insbesondere wurde der Bereich des Finanzchefs (CFO) um die neu geschaffene Stelle des Chief Accountant sowie mit mehreren ausgewiesenen, hoch qualifizierten Fachkräften mit fundierten IFRS-Kenntnissen verstärkt. (awp/mc/gh)