Wer gut ausgebildet und wohlhabend ist, ist meist auch gesünder als andere Menschen. Demgegenüber sind Einwanderer, ältere Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen oder allein erziehende Eltern und ihre Kinder besonders häufig von Gesundheitsproblemen betroffen.
Mehr Probleme bei tieferem Bildungsstand
Menschen mit einem tiefen Bildungsstand leiden öfters an Übergewicht, Herzkreislaufkrankheiten oder Lungenkrebs. Gemäss dem Bericht liegt dies einerseits daran, dass diese Menschen schlechtere berufliche Perspektiven und schwierigere wirtschaftliche Lagen, verbunden mit mehr psychosozialem Stress, haben. Darüber sind sie oft weniger gut über gesunde Lebensweisen informiert und verhalten sich dementsprechend.
Gesamte Gesellschaft gefordert
Um den Gesundheitszustand noch zu verbessern und die Ungleichheiten einzuebnen, brauche es den Einsatz der gesamten Gesellschaft. Der Bericht spricht vor allem die Bereiche Schule, Arbeitsplatz und Konsumwelt an. Der Gesundheitsbericht wurde im Auftrag des Projekts Nationale Gesundheitspolitik erstellt. (awp/mc/pg/24)