Nationalrat lehnt Klima-Initiative ab
Die vorberatende Kommission für Umwelt, Raumplanung, Energie und Kommunikation (UREK) ist mit ihrer Arbeit noch nicht soweit. Dies führte nun dazu, dass der Nationalrat quasi die «Katze im Sack» kaufen musste. Auch am Freitag meldeten sich nochmals zahlreiche Redner zu Wort, an den Fronten änderte sich aber ebensowenig etwas wie am Konsens, dass etwas gegen den Klimawandel unternehmen werden muss. Darin waren sich mit Ausnahme der SVP-Vertreter alle Parlamentarier einig.
Alleingang würde der Schweizer Wirtschaft schaden
Das von der Initiative angepeilte Reduktionsziel von 30 % bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 hielt die Ratsmehrheit aber für allzu ambitioniert. Als Alleingang der Schweiz würde es der Wirtschaft schaden, verhindere den bereits laufenden internationalen Zertifikatshandel und untergrabe die bewährte Energie- und Umweltpolitik. (mc/pg)