NEC verringert im 3. Quartal Betriebsverlust – Sonderkosten erwartet

Das japanische Unternehmen bestätigte am Donnerstag in Tokio seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Betriebsverlust halbiert sich in den Monaten Oktober bis Dezember nahezu von minus sieben Milliarden Yen auf minus 3,8 Milliarden Yen (24 Millionen Euro). Die Kosten für Verwaltung und Vertrieb seien um zwei Milliarden Yen reduziert worden, hiess es. Der Periodenfehlbetrag stieg von 2,6 auf 5,8 Milliarden Yen.

Plan für Konzernumbau – Einmalige Sonderkosten
Bis 22. Februar solle ein Plan für einen Konzernumbau vorgelegt werden, sagte NEC-Chef Toshio Nakajima. Dieser umfasse möglicherweise auch einmalige Sonderkosten. Wie hoch diese ausfallen könnten, sagte Nakajima nicht. Die Produktionsanlagen verlören voraussichtlich schneller an Wert als erwartet, sagte er. Wegen einer Kapazitätsanpassung bei der Herstellung von Flachbildschirmen und PC-Peripheriegeräten werde NEC die Auslastung seine Werke im vierten Geschäftsquartal von zuvor 90 Prozent auf 80 Prozent senken.

Absatz hinter den Erwartungen
Im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal war der operative Verlust von Oktober bis Dezember auf mehr als das Dreifache gestiegen. Der Umsatz legte leicht um 100 Millionen auf 177,9 Milliarden Yen zu. Der Absatz ist laut dem Unternehmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für das Geschäftsjahr bis Ende März rechnet das Unternehmen mit einem einen Fehlbetrag von 25 Milliarden und einem Betriebsverslust von sieben Milliarden Yen. Beim Umsatz werden 695 Milliarden Yen erwartet. (awp/mc/ar)

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