Nestlé: Erwartungen übertroffen – erneut ein Rekordjahr

Das organische Wachstum lag bei 6,2, resultierend aus einem internen Realwachstum von 4,7% sowie Preisanpassungen von 1,5%, wie der weltgrösste Nahrungsmittelhersteller am Donnerstag mitteilte. Nach neun Monaten hatte das organische Wachstum – eine für Nestlé zentrale Grösse – noch bei 6,1% gelegen, nach dem ersten Semester bei 6,4%.


Positive Wechselkurseffekte erhöhten den Umsatz
Positive Wechselkurseffekte erhöhten den Umsatz um 1,6% und die um Akquisitionen bereinigten Veräusserungen um 0,3%. Der Hauptfaktor für das Wachstum war das Nahrungsmittel- und Getränkegeschäft, das 6,7 Mrd CHF zur Wachstumssteigerung beitrug.


Reingewinn- und EBIT-Marge gesteigert
Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde mit 13’302 (11’876) Mio CHF ausgewiesen, entsprechend einer verbesserten EBIT-Marge von 13,5 (13,0)%; der Reingewinn (nach Minderheiten) lag bei 9’197 (8’081) Mio CHF, was eine Reingewinn-Marge von 9,3 (8,9)% ergibt.


Schätzungen der Analysten übertroffen
Damit hat der Konzern die Schätzungen der Analysten auf allen Ebenen übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Umsatz bei 98’251 Mio, für den EBIT bei 13’091 Mio und für den Reingewinn bei 9’080 Mio CHF. Das organische Wachstum wurde bei 6,0% gesehen, das interne Realwachstum bei 4,5%.


Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Der Nestlé-Verwaltungsrat schlägt eine Dividendenerhöhung um 15,6% auf 10,40 (9,00) pro Aktie sowie die Annullierung der zurückgekauften Aktien in der Höhe von 3 Mrd CHF vor.


Erneut ein Rekordjahr
Nestlé sei erneut ein Rekordjahr geglückt, lässt sich CEO und Präsident Peter Brabeck-Letmathe zitieren. Die Nutzen der Umwandlung der Gruppe in ein Unternehmen für Nutrition, Gesundheit und Wohlbefinden, mit stärkerem Fokus auf Innovation und Markenpflege sowie verbesserter Effizienz sei erkennbar.


Ausblick aufs Geschäftsjahr 2007
Der Nahrungsmittelkonzern belässt auch für das Geschäftsjahr 2007 seine langfristigen Ziele unverändert. Die Gruppe rechnet demnach weiter mit einem organischen Wachstum zwischen 5% und 6% und einer Verbesserung der operativen Marge zu konstanten Wechselkursen. Das Unternehmen gibt sich überzeugt, das ‹Nestlé-Modell› trotz hoher Input-Kosten sowie höherer Investitionen in die Marken, Forschung und Kapazitätserweiterungen auch 2007 wieder zu erreichen. (awp/mc/ab)

Schreibe einen Kommentar