Nestlé: Keine mit Melamin gefälschte Milch in Milchprodukten

Die Abteilung für Ernährung und Umwelthygiene der Regierung in Hong Kong erklärte in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht, dass das in den Medienberichten erwähnte Produkt Neslac Gold 1+ sicher sei und darin keine Spuren von Melamin gefunden worden seien. Neslac Gold 1+ war zuvor von unabhängigen, von der Regierung anerkannten Labors wie Hong Kong Standards and Testing Centre Ltd. (18.-20. September) sowie Food Industry Research and Development in Taiwan (16. September) getestet worden. Die Labors entdeckten kein Melamin in dem Produkt.


Laufende Qualitätssicherung
Nestlé pflegt enge Beziehungen zu ihren Milchproduzenten in China und berät diese fortlaufend im Hinblick auf die Qualität ihrer Milchproduktion. Darüber hinaus wendet Nestlé in ihren Fabriken in China dasselbe  strenge Qualitätskontrollsystem an wie im Rest der Welt. Über 70 verschiedene Tests werden im Prozess der Herstellung von Kindernahrung und anderen Milchprodukten routinemässig durchgeführt. Die chinesischen Behörden haben offizielle Zertifikate für alle getesteten Nestlé-Produkte ausgestellt, die attestieren, dass in keinem dieser Produkte Melamin gefunden wurde.


Kleinstspuren von Melamin unbedenklich
Allgemein findet man in der gesamten weltweiten Nahrungskette geringe Spuren von Melamin, die für den Konsumenten kein Gesundheitsrisiko darstellen. Die allgemein akzeptierte tolerierte Tagesdosis von Melamin in Nahrungsmitteln liegt in der EU bei 0,5mg/kg KG/Tag und in den USA bei 0,63mg/kg KG/Tag. Das niedrigste Niveau von Melamin-Spuren, das mittels der gängigen Testapparaturen festgestellt werden kann, liegt bei 2 ppm und damit 20 Mal unter diesen international anerkannten Sicherheitsgrenzen. In anderen Worten: Auf der Grundlage des 2 ppm-Wertes müsste ein dreijähriges Kind täglich über 40 Liter Milch trinken, um diese Sicherheitsgrenzen zu überschreiten. (nestlé/mc/ps)

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