Damit sei allerdings erst das Niveau vor dem dramatischen Einbruch erreicht worden. «Wir wolllen mehr», sagte Decorvet. Ungenügend sei auch die Rentabilität von Nestlé Schweiz. Diese liege «weit unter dem Konzerndurchschnitt». Sorgen bereitet dem Unternehmen der hohe Franken, der Schweizer Produkte im Ausland verteuert. Nestlé Schweiz macht zwei Drittel des Absatzes mit dem Ausland. Die Nationalbank müsse intervenieren, forderte Decorvet. Das bringe mehr als Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft.
Breitseite gegen Stromwirtschaft
Scharf schiesst Decorvet gegen die Stromwirtschaft: Die angekündigten Preiserhöhungen seien inakzeptabel, zumal sie ohne Gegenleistung einhergingen. Nestlé Schweiz müsse nächstes Jahr 28% mehr zahlen, was die Rechnung mit 6 Mio CHF belaste. «Am Ende des Tages müssen die Konsumenten dafür aufkommen.» (awp/mc/ps/03)