Gleichzeitig bekräftigte Nestlé einmal mehr die kurz- wie die längerfristigen Ziele und Strategien. Dabei hat sich Nestlé auch zum Ziel gesetzt, den Umsatzanteil der Region, in der 375 Mio Konsumenten leben (Westeuropa: 395 Mio), bis 2011 auf 20% der Gesamtumsätze der Zone Europa zu erhöhen; 2007 waren es erst 14% bzw. 3,99 Mrd der insgesamt in der Zone umgesetzten 24,48 Mrd CHF. Die Profitabilität soll dabei innerhalb der Zone überdurchschnittlich sein, wobei dieses Ziel bereits erreicht ist. So lag die EBIT-Marge 2007 in Osteuropa bei 13,9%, gegenüber 11,7% in Westeuropa (12% in der Gesamtzone). Das organische Wachstum lag letztes Jahr bei 12,4% gegenüber 1,6% in Westeuropa (Zone: 3,0%).
«Über 150 neue Geschäftsmöglichkeiten»
Für den künftigen Umsatzzuwachs in Zentral- und Osteuropa sieht Nestlé derzeit «über 150 neue Geschäftsmöglichkeiten». Als Schlüsselfaktoren werden die Fokussierung auf Nutrition, Health and Wellness, die «aufstrebenden» Konsumenten sowie die «Premiumisierung» genannt. Die Nestlé-Aktie hält sich am Montag in einem schwachen Gesamtmarkt (SMI -0,4%) leicht überdurchschnittlich und verliert bis 11.30 Uhr 0,3% auf 48,48 CHF. ZKB-Analyst Patrick Schwendimann spricht in einem Kommentar von einer «interessanten Präsentation», welche die Wachstumsstory von Nestlé selbst in der schwierigen Region Europa unterstreiche. (awp/mc/ps/23)