Dies obwohl das Gesundheitsministerium selbst bestätigte, dass diese beiden Produkte entsprechend der anerkannten internationalen Standards absolut sicher seien, wie nestlé am Donnerstag mitgeteilt hat. Darüber hinaus hätte das Gesundheitsministerium diesen beiden Produkten bereits eine offizielle Zertifizierung ausgestellt, die ihre Sicherheit attestieren, so die Mitteilung weiter.
Experten geben Entwarnung
Laut internationalen Experten sind die vom Taiwanesischen Gesundheitsministerium gefundenen Melaminwerte so gering, dass sie so gut wie sicher in jedem anderen Nahrungsmittel auf der Welt vorkommen. Solch geringe Spuren finden sich im natürlichen Nahrungszyklus. Die EU und die USA verfügen bereits seit langem über Grenzwerte für die Präsenz von Melamin in Nahrungsmitteln und die Weltgesundheitsorganisation veröffentlichte vor kurzem entsprechende Empfehlungen, die von anderen Ländern zur Festlegung ihrer eigenen Standards benutzt wurden. Die gegenwärtig in Taiwan angewandte Bestimmungsgrenze von 0,05 ppm liegt bis zu 50 Mal unter den anerkannten und akzeptierten internationalen Standards.
Konsumentensicherheit oberste Priorität
Die Sicherheit ihrer Konsumenten hat für Nestlé oberste Priorität. Zur wichtigen Unterscheidung zwischen Produkten, die mit durch Melamin verdorbener Milch hergestellt wurden, und solchen, die auf natürliche Weise in der Umwelt vorkommende Melaminspuren enthalten, sind Grenzwerte festlegende Standards für die Präsenz von Melamin in Nahrungsmitteln entscheidend. Nestlé begrüsst daher die Tatsache, dass Taiwan gegenwärtig eine solche Gesetzgebung in Erwägung zieht. Gleichzeitig kann das Unternehmen nicht nachvollziehen, warum die Behörden Nestlé zur einstweiligen Auslistung dieser Produkte auffordern, die, ihrem eigenem Bekunden nach, den anerkannten internationalen Standards entsprechend absolut sicher sind. Nestlé wird diese Produkte wieder einführen, sobald regulatorische Standards für Melamin in Nahrungsmitteln in Taiwan festgesetzt sind. (nestle/mc/ps)