Nettobank: Konsequentes ePrivate Banking
1. Ungenügende Diversifikation
Der Grossteil der Privatanleger ist nicht ausreichend diversifiziert. In der Schweiz halten über 50% der Aktienanleger nicht mehr als drei Titel im Portfolio. Zwar hat während der Finanzmarkt-Krise wohl jedes Aktienportfolio an Wert verloren, «Einzelwetten» können aber sogar zu Totalausfällen führen. Eine ausreichende Diversifikation ist eines der wichtigsten Ziele der Vermögensanlage.
2. Psychologische Renditefallen
Kurzfristiger Themenfokus: Privatinvestoren investieren oft in Bereiche, die aktuell in den Medien sehr präsent sind. Die grosse Kursbewegungen haben dann jedoch meist schon stattgefunden.
Market Timing: Die Gefühle der meisten Anleger schwanken synchron mit den Börsenkursen. Es wird fälschlicherweise dann gekauft, wenn die Stimmung an den Börsen sehr gut ist und somit die Wertpapiere hoch bewertet sind, und dann verkauft, wenn an die Stimmung an den Finanzmärkten infolge starker Kursrückschläge gedrückt ist.
Einstandspreis-Denken: Verlustaktien werden zu lange gehalten, in der Hoffnung, den Einstiegskurs wieder zu erreichen. Bei Gewinneraktien wird zu früh bei kleinen Zuwächsen verkauft, statt weitere Gewinne abzuwarten.
3. Zu hohe Handelskosten
«Hin und her macht die Taschen leer» beschreibt den Kostenverlust, der durch ständiges Umschichten des Portfolios entsteht. Im weiteren wird versucht, in effizienten Märkten mit teuren aktiven Produkten die Indexentwicklung zu übertreffen.
Das Gebot der Stunde ist eine Vermögensverwaltungs-Lösung, die obige drei Verhaltensmuster systematisch vermeidet und dem Kunden auf allen Stufen des Geschäftsmodell eine zeitgemässe Dienstleistung anbietet.
1. Schlanke Strukturen
Immer mehr Anleger verfügen über die Fähigkeit, Finanzwissen selber zu erarbeiten und Informationen über das Internet abzurufen. Der gut informierte Anleger ist zeitlich und räumlich unabhängig und will sich auch inhaltlich vom Interessenkonflikt eines umsatzorientierten Beraters lösen.
2. Innovative Lösungen
Selbständig ermittelt der Anleger sein optimales Anlagerisiko. Anschliessend passt er innerhalb vordefinierter Bandbreiten das vorgeschlagene Risikoprofil nach seinen Vorstellungen an. Alle relevanten Informationen werden übersichtlich dargestellt.
Ab einem Anlagebetrag von CHF 100’000 wählt der Anleger sein individuelles Gebührenmodell: entweder eine attraktive Pauschalgebühr oder eine Mehrwertgebühr, bei der er ausschliesslich in jenen Monaten bezahlt, in denen der Portfoliowert auch ansteigt. Für Perioden mit gleichbleibendem oder sinkendem Depotwert bezahlt er keine Gebühr. Damit können gleichgerichtete Anreize für Anleger und Vermögensverwalter erreicht werden.
3. Attraktive Preise
Der Anleger hat ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Kostentransparenz auf allen Ebenen.
Geschäftsmodell: Der Anleger bezahlt ausschliesslich für Leistungen, die er auch nachfragt. Keine physische Präsenz, keine kostspieligen Anlässe und Sponsoring-Aktivitäten. Instrumente: Die Instrumentenkosten werden transparent ausgewiesen. In den meisten Märkten ist es vorteilhaft, passive Anlageinstrumente (insbesondere ETF) einzusetzen, welche kostengünstig einen Vergleichsindex abbilden.
(Nettobank/mc/hfu)