Die Vorjahresperiode sei allerdings noch von stabileren Finanzmärkten geprägt gewesen. Im Vergleich zum viel turbulenteren 2. Halbjahr 2008 habe auf Gewinnstufe eine Verbesserung von 22,4% erreicht werden können, so die Meldung. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 23% auf 30,2 (39,2) Mio CHF zurück. Hier habe die durch die Finanzkrise ausgelöste Zurückhaltung der Anleger Spuren im Ergebnis hinterlassen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft blieb mit einem Rückgang von 3,2% auf 138,6 (143,3) Mio CHF demgegenüber relativ stabil.
Handelserfolg 14,8 % unter Vorjahreswert
Der Handelserfolg wurde mit 10,4 (12,2) Mio CHF um 14,8% unter dem Vorjahresniveau ausgewiesen. Insgesamt verbuchte die Bank damit einen Bruttoertrag in der Höhe von 183,7 (200,8) Mio CHF, entsprechend einem Minus von 8,5%. Auf der Kostenseite sank der Geschäftsaufwand um 2,4% auf 103,2 Mio CHF nach 105,7 Mio CHF im Vorjahr.
Neue Kundengelder in der Höhe von 449,3 Mio. Franken
«Sehr erfreulich» sei im ersten Halbjahr 2009 der Anstieg der Kundengelder um 449,3 Mio CHF, heisst es weiter. Die Bilanzsumme stieg in den ersten sechs Monaten auf 19,1 Mrd CHF gegenüber 18,6 Mrd CHF per Ende 2008. Die Eigenkapitalrendite reduzierte sich auf 10,7% (15,3%), beeinflusst durch höhere Eigenmittel.
«Solides Ergebnis» im Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr 2009 geht die NAB davon aus, in einem weiterhin sehr anspruchsvollen Umfeld ein «solides» Ergebnis zu erzielen. (awp/mc/pg/06)