Neue Bankensoftware: LLB-Gruppe setzt auf Avaloq

Die Liechtensteinische Landesbank hat im letzten Jahr einen Evaluationsprozess eingeleitet, mit dem Ziel, mittelfristig eine einheitliche IT-Lösung für die LLB-Gruppe zu schaffen. Neben strategischen und organisatorischen Vorteilen begründet insbesondere auch das Synergiepotenzial innerhalb der LLB-Gruppe den Entscheid für die neue Gesamtbanklösung. Die Bank Linth, an der die Liechtensteinische Landesbank seit März 2007 eine Mehrheitsbeteiligung hält, nutzt «Avaloq» bereits seit vier Jahren.

Neue IT-Lösung unterstützt Wachstumskurs
Die LLB arbeitet seit über 20 Jahren mit einer selbst entwickelten IT-Software, die sich bewährt hat. Dennoch: «Das langfristige Einsparungspotenzial erscheint uns bei der neuen Lösung, die auf einer Standardsoftware basiert, grösser», begründet Dr. Josef Fehr, Vorsitzender der Geschäftsleitung der LLB den Entscheid. «Die neue IT-Lösung wird uns klare Vorteile als Universalbank bringen und uns zukünftige Wachstumsoptionen erleichtern», so Fehr weiter.

Start im 2011
Die Einführung der Gesamtbanklösung «Avaloq» bei der LLB ist auf den 1. Januar 2011 geplant. Die Bank Linth wird bereits im Laufe des Jahres 2010 auf das Zielsystem migrieren. Ab diesem Zeitpunkt ist ein zentraler Systembetrieb für die LLB-Gruppe vorgesehen. Die einmaligen Kosten betragen gemäss LLB insgesamt rund 70 Mio. Franken. (mc/pg)





Zur LLB
Mehrheitsaktionär der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ist das Land Liechtenstein. Die Aktien sind an der SWX kotiert (Symbol: LLB). Die LLB-Gruppe bietet ihren Kunden umfassende Dienstleistungen im Wealth Management an: als Universalbank, im Private Banking, Asset Management sowie bei Fund Services und Trust Services. Mit 943 Mitarbeitenden ist sie in Liechtenstein, in der Schweiz, auf den Cayman Islands, in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und in Hongkong präsent. Per 31. Dezember 2007 verwaltete die LLB-Gruppe ein Kundenvermögen von 60 Mrd. Franken.

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