Sie sollen die ersten von 25 bis 30 neuen Modellen sein, die 2006 auf den Markt kommen, wie BenQ-Mobile-Chef Clemens Joos sagte.
BenQ Mobile
Der Elektronik-Konzern BenQ hatte im vergangenen Jahr die verlustreiche Siemens-Handysparte übernommen. Die Abspaltung vom traditionsreichen Konzern bedeutete das Ende der Handy-Produktion in deutscher Hand. Am 1. Oktober 2005 nahm die neue Gesellschaft BenQ Mobile den Geschäftsbetrieb auf.
«Bis Ende dieses Jahres profitabel mache»
Joos sagte, Ziel sei es, BenQ Mobile bis Ende dieses Jahres profitabel zu machen. «In einigen Jahren» hält Joos einen weltweiten Marktanteil von zehn Prozent für möglich. Zuletzt lag er nach Expertenschätzungen bei rund fünf Prozent. Alle grossen Mobilfunkbetreiber wollen nach Angaben Joos die BenQ-Siemens- Modelle in ihr Angebot aufnehmen.
Anwendungen für UMTS
Bei den Telefonen setzt BenQ-Siemens vor allem auf Anwendungen, für die die schnelle Datenübertragung der UMTS-Technik notwendig ist. So kann man mit dem klappbaren Luxusmodell EF81 Filme aus dem Internet herunterladen, fernsehen oder mit Bild telefonieren. Mindestens ein Drittel der BenQ-Siemens-Handys des Jahres 2006 soll UMTS-tauglich ein. Drei von vier Produkten werden einen Musik- Player oder ein UKW-Radio enthalten, und in jedem zweiten Handy ist eine Kamera mit mindestens 1,3 Megapixeln eingebaut, teilte Joos mit.
Weniger Kunststoff und mehr Metalle
BenQ-Siemens wolle sich von der Konkurrenz auch beim Material unterscheiden. Dabei soll weniger Kunststoff und mehr Metalle wie Edelstahl, Aluminium und Magnesium verwendet werden. (awp/mc/gh)