Dazu würden BNP Paribas, Société Générale, Crédit Agricole, Fortis und ABN Amro ihre Anteile an der Vierländerbörse Euronext bündeln, um ihr Gewicht zu stärken, schreibt die Wirtschaftszeitung «Les Echos» (Donnerstag).
Uneinigkeit über den künftigen Sitz
Nach früheren Medienberichten waren Fusionsgespräche zwischen Deutscher Börse und Euronext unter anderem an der Frage des künftigen Sitzes gescheitert. Deutsche-Börse-Aufsichtsratschef Kurt Viermetz hatte jedoch erklärt, die Gespräche könnten jederzeit wieder aufgenommen werden. Laut dem Bericht favorisieren einige Hedge Fonds, die Grossaktionäre beider Börsen sind, eine Fusion unter Führung der Deutschen Börse. Die Banken aus Frankreich und den Niederlanden setzen sich stattdessen dafür ein, dass der neue Börsenkonzern weder von Frankfurt noch von Paris, sondern von Amsterdam aus geführt wird, wo Euronext bereits seinen offiziellen Sitz hat.
Kooperationen anstelle von Übernahmen