Neuer Chef bei Nokia Siemens Networks
Beresford-Wylie werde seinen Nachfolger noch bis zum 1. November unterstützen, bevor er das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Beresford-Wylie führte NSN seit dem Start des Gemeinschaftsunternehmens im Jahr 2007. Sein Nachfolger Suri leitet derzeit das Dienstleistungsgeschäft.
Sorgenkind
Das Joint Venture mit Siemens, bei dem Nokia die operative Verantwortung trägt, gilt als chronisches Sorgenkind. Es verlor im zweiten Quartal mit 3,2 Milliarden Euro 21 Prozent des Umsatzes gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Im operativen Geschäft fuhr NSN erneut Verluste von jetzt 188 Millionen Euro ein. Gegenüber dem schärfsten Konkurrenten und Weltmarktführer LM Ericsson aus Schweden verlor NSN im zweiten Quartal deutlich an Boden und fiel beim Marktanteil von 26 auf 20 Prozent zurück. Ericsson lag stabil bei 32 Prozent. (awp/mc/pg/20)