Neues Zahlungs-Verarbeitungssystem von Netcetera und SIX Card Solutions

Mit dem Zahlungsverarbeitungssystem werden die individuellen Vertragsdaten jedes SIX Multipay-Kunden erfasst und die Transaktionen verarbeitet. Gleichzeitig ermöglicht es dem Kundendienst, Anfragen aktuell zu beantworten. Nach einer Ausschreibung im Jahr 2005 entschied sich SIX Card Solutions für die Zusammenarbeit mit Netcetera, um die neue Softwarelösung anzugehen, da die Vorgängerversion ab 2009 nicht mehr unterstützt worden wäre.


Die Software wurde grundlegend neu, auf der zukunftssicheren JEE-/Eclipse-RCP-Architektur und parallel in zwei Teilprojekten entwickelt, wie Netcetera mitteilt. Das Eine umfasste die grafische Benutzeroberfläche, die den 300 Kundendienst-Mitarbeitenden ermöglicht, alle Vertragsdaten online zu verwalten. Das andere Projekt beinhaltete die Batch-Prozesse für die Verarbeitung der Zahlungsflüsse zwischen Händler und Kartenherausgeber.


Gemischte Teams und Entwicklung vor Ort als Schlüssel zum Erfolg
Für eine effiziente Entwicklung und Einführung der Zahlungsverarbeitungssoftware setzte man auf gemischte Teams mit Software-Ingenieuren von Netcetera und SIX Card Solutions. Das Branchenwissen der SIX Card Solutions-Fachleute floss laufend in die Arbeiten ein und war entscheidend für den Projekterfolg. Für Ralph Wildhaber, Netcetera-Projektleiter, hat sich das Konzept der gemischten Teams einmal mehr bewährt: «Wir wollen bei der Erarbeitung von Softwarelösungen immer möglichst nahe am Kunden sein. Nur so ist ein reibungsloser und fehlerfreier Entwicklungsprozess möglich.» Eine grosse Herausforderung war, dass die Software im laufenden Betrieb die Vorgängerlösungen ersetzen musste. «Im März 2005 starteten wir das Projekt und im November 2008 übernahm das neue System sämtliche Transaktionsabwicklungen», so Wildhaber weiter.

Netcetera setzt auf Nearshoring
Netcetera setzt auch bei Grossprojekten möglichst auf Entwicklung vor Ort. «Das Projekt für SIX Card Solutions hat einmal mehr gezeigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen», meint Andrej Vckovski, CEO der Netcetera Gruppe. Netcetera hat verschiedene Entwicklungsstandorte. Neben Zürich und Bern sind dies Vaduz, Skopje und Dubai. «Bei jedem Auftrag können wir schnell auf das Wissen unserer Software-Ingenieure zurückgreifen und die Entwicklungsteams zweckmässig zusammenstellen. Das Zahlungsverarbeitungssystem wurde in der Schweiz und in Mazedonien entwickelt» so Vckovski weiter. «Wir sind immer bestrebt, das Branchenwissen unserer Kunden direkt in die Software-Entwicklung einfliessen zu lassen, indem ihre Software-Ingenieure in unsere Teams eingebunden werden.» (Netcetera/mc/pg)

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