Neues Zürcher Stadtquartier als wegweisende Siedlung

Schon der Prozess der Planung beschreitet neue Wege und ist ein Innovations-Labor für den gemeinnützigen Wohnungsbau, heisst es in einer Mitteilung der Baugenossenschaft vom Montag. 


Gemeinderat gewährt Baurecht
Mit 94 gegen 21 Stimmen hat der Zürcher Gemeinderat die Baurechtserteilung an die baugenossenschaft mehr als wohnen genehmigt. Die Gegenstimmen stammten von der SVP, während alle anderen Parteien geschlossen und diskussionslos zustimmten. Die SVP beklagte das autoarme Wohnen und prognostizierte eine «Ghettoisierung». Das Land solle verkauft, statt im Baurecht abgegeben werden. SP-Sprecherin Jacqueline Badran rechnete hingegen vor, dass die Stadt allein an den Baurechtszinsen CHF ¼ Milliarde verdienen werde und dann immer noch im Besitz des Landes sei. Jetzt läuft eine Referendumsfrist von 30 Tagen.


Überbrückungsdarlehen
Zuvor hatte der Gemeinderat, ebenfalls mit einem grossem Mehr, einem verzinslichen Darlehen von CHF 1.9 Millionen an mehr als wohnen zugestimmt. Es dient der Überbrückung bis zum Abschluss ordentlicher Bankfinanzierungen. 


Generalversammlung beschliesst einen Kredit von 180 Mio CHF 
Der einstimmig gefällte Entscheid durch die generalversammlung wurde schon in diesem frühen Zeitpunkt nötig, um mit einem Bankenkonsortium die Finanzierung zu regeln. Weitere voraussichtliche Mitfinanzierer sind der Fonds de Roulement, die Pensionskasse der Stadt Zürich und die kantonale Wohnbauförderung. Die GV genehmigte ausserdem Jahresbericht und ?rechnung und wählte Roger Ryffel (Vitasana) und Lorenz Meng (Gewobag) in den Vorstand. (mehr als wohnen/mc/ps)

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