Laut ASTRA nahm die Zahl der Immatrikulationen in den ersten vier Monaten um 9,1% auf 81’135 ab. Noch grösser ist der Rückgang beim Monatsergebnis für den April 2005. Hier beträgt die Lücke zum Vorjahr 13%.
Deutsche Autos am beliebtesten
Mit 10’886 neuen Autos aus Deutschland waren die Importe aus unserem nördlichen Nachbarland mengenmässig weiterhin am beliebtesten. Insgesamt ging die Zahl der eingeführten deutschen Marken jedoch um 17,1% zurück. Einen eigentlichen Einbruch verzeichnete Volkswagen (-31,3%). Schlecht lief das Geschäft auch für italienische (-28,7%), englische (-37,9%) und japanische (-18,3%) Marken. Zulegen konnten dagegen die Importe aus Frankreich (+1,3%) und Korea (+23,7%).
Zweifel an Zahlen
Doch diese Zahlen decken sich nicht mit den Resultaten der internen Statistik von auto-schweiz (Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure), wie diese am Freitag mitteilte. Bei den internen Zahlen seien die Lieferungen der Mitglieder von auto-schweiz an Kunden enthalten.
Umstellung als Grund
Die gesamten Immatrikulationen müssten laut auto-schweiz höher liegen, da in den ASTRA-Statistiken sämtliche Neuzulassungen registriert werden. Auch Parallel- und Direktimporte würden erfasst. Nach der Hochrechnung von auto-schweiz fehlen in den Zahlen des ASTRA über 2’000 Fahrzeuge. auto-schweiz vermutet nun, dass ein Zusammenhang mit der ab Februar 2005 erfolgten Umstellung auf eine neue Datenbank beim ASTRA besteht. Beide Institutionen suchten nun nach einer gemeinsamen Lösung. (awp/mc/as)