Newave H1: Leicht tieferer Umsatz – Ausblick zuversichtlich

Der Markt habe sich rückläufig entwickelt, wobei Newave Marktanteile hinzugewonnen habe. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT wurde mit 5,45 (6,09) Mio CHF (-10,5%), der Reingewinn mit 4,40 (4,97) Mio CHF (-11,6%) ausgewiesen. Die Newave-Aktien werden nur von sehr wenigen Finanzhäusern abedeckt. Eines davon ist Helvea, das für Newave einen Umsatz von 40,5 Mio, einen EBIT von 4,83 Mio sowie einen Reingewinn von 3,83 Mio CHF prognostiziert hat.


Verbesserte Effizienz der Lieferkette
Trotz sinkender Preise habe sich die Bruttomarge im Vorjahresvergleich geringfügig verbessert. Dies sei einer deutlich verbesserten Effizienz der Lieferkette zu verdanken, heisst es. In der ersten Jahreshälfte habe Newave ferner den Personalbestand ausgebaut und somit ihre Strategie mit Fokus auf Investitionen in F&E, Marketing und Sales weitergeführt. Gleichzeitig seien die Betriebskosten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 gesenkt worden.


Umsatzrückgänge vor allem in Osteuropa
Im Verlauf der ersten sechs Monate nahmen die Umsätze den Angaben zufolge in einigen Regionen, insbesondere in Osteuropa, ab. Westeuropa, wo 63% der Bruttoumsätze erzielt werden, stellt für Newave nach wie vor den wichtigsten Markt dar. Die Schweiz trug 19% und Osteuropa 6% zum Bruttoumsatz bei. Die restlichen 12% wurden an anderen Märkten, vorab in Südostasien und Südamerika, erzielt.


«Genügend Widerstandskraft»
Für die weitere Zukunft gibt sich das Unternehmen zuversichtlich. Obschon die wirtschaftlichen Bedingungen allgemein sehr volatil bleiben, dürfte Newave auch in der zweiten Jahreshälfte über «genügend Widerstandskraft» verfügen, heisst es. Das Unternehmen habe das zweite Halbjahr mit einer soliden Bilanz und einer bereits niedrig gehaltenen Kostenbasis begonnne.


Newave sei in Märkten tätig, die im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und der steigenden Energienachfrage ein starkes strukturelles Wachstum verzeichnen. Indem weiterhin in Technologie und Dienstleistungen investiert werde, dürfte das Unternehmen den «technologischen Vorsprung im derzeitigen Marktumfeld beibehalten und von jeder Erholung am Markt in hohem Masse profitieren», heisst es. (awp/mc/pg/11)

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