Newron rutscht weiter in die Verlustzone
Wie das noch junge Pharmaunternehmen, das im Dezember 2006 den Gang an die SWX gewagt hatte, mitteilte, verminderte sich der Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit auf 11,0 Mio EUR von 14,6 Mio EUR im Vorjahr, was vor allem mit den von Merck Serono erhaltenen Vorauszahlungen für die Lizenzierung von Safinamide begründet wird.
Höhere Aufwendungen für F&E
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen stiegen auf 11,5 Mio EUR nach 10,6 Mio EUR im Vorjahr, was insbesondere auf die zunehmenden Investitionen in klinische Studien für Safinamide zurückzuführen sei, heisst es weiter. Die liquiden Mittel beliefen sich per Ende 2006 auf 74,8 Mio EUR.
Aussagen zum laufenden Geschäftsjahr macht Newron keine.
Medikamente gegen Erkrankungen des zentralen Nervensystems
Newron entwickelt Medikamente gegen Erkrankungen des zentralen Nervensystems (CNS) und hat derzeit zwei Produktkandidaten in der späten Phase der klinischen Entwicklung. Safinamide wird derzeit in der Phase III bei Parkinson getestet, ein Zulassungsantrag ist für 2009 geplant. Bei Ralfinamide wurde Anfang März die Rekrutierung für die Phase-II-Tests bei neuropathischen Schmerzen abgeschlossen. (awp/mc/pg)