Der Bruttogewinn sank hingegen um 17,1% auf 23,8 (28,7) Mio CHF. Der Bruttoertrag betrug 51,3 (55,9) Mio CHF, was einem Rückgang von 8,1% entspricht. Der Kanton Nidwalden erhalte 8,4 Mio CHF, die Inhaber von Partizipationsscheinen eine unveränderte Dividende von 23%, heisst es.
Intensiver Wettbewerb mit engen Margen
Der Ertrag ist in allen Bereichen tiefer ausgefallen. Im Zinsgeschäft resultierte ein um 2,7% tieferes Ergebnis von 40,3 Mio CHF. Dieser Rückgang sei im Wesentlichen auf einen intensiven Wettbewerb mit engen Margen zurückzuführen, schreibt die NKB. Zudem habe sie den Hypothekarzins im letzten Frühjahr als eine der letzten heraufgesetzt.
Schlechte Finanzmarktsituation wirkt sich aus
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft litt unter der allgemein schlechten Situation an den Finanzmärkten, was sich in einem Rückgang von 17,6% auf 9,2 Mio CHF niederschlug. Im Handelsgeschäft weist die NKB einen Erfolg von 0,6 Mio CHF aus, was einer Abnahme von 74,3% entspricht. Die Bank macht dafür in erster Linie Bewertungsverluste auf Finanzanlagen geltend.
Höhere Kundenausleihungen
Der Geschäftsaufwand stieg leicht um 1,5% auf 27,5 Mio CHF an. Darin enthalten sind auch die Aufwendungen für die Abgeltung der Staatsgarantie. Die Bilanzsumme stieg um 8,1% auf 2,99 Mrd CHF. Die Kundenausleihungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,2% auf 2,50 Mrd CHF. Die Kundengelder legten um 10% auf 2,27 Mrd CHF zu.
Änderungen in der Geschäftsleitung
Zudem gab die NKB Veränderungen in der Geschäftsleitung bekannt. Fortunat von Planta hat am 1. Januar 2009 die Leitung des Anlagekundengeschäfts übernommen. Ebenfalls per Anfang Jahr wurde Martin Barmettler zum neuen Leiter des Kreditkundengeschäfts ernannt. Er ersetzt René Engelberger, der in Pension geht. Die Versammlung der Partizipanten findet am 3. April 2009 in Hergiswil statt. (awp/mc/pg/24)