In seinem dritten Geschäftsquartal steigerte der US-Konzern seinen Überschuss um fast ein Drittel auf 464 Millionen Dollar (297 Mio Euro). Der Umsatz legte auch dank des schwachen Dollars um 16 Prozent zu auf 4,54 Milliarden Dollar. Die Ergebnisse seien ein klarer Beleg, dass die Strategie von Nike aufgehe, sagte Konzernchef Mark Parker am Mittwochabend nach Börsenschluss am Unternehmenssitz in Beaverton (Oregon). Nike sei bei seinen Zielen für dieses Jahr und auch mittelfristig voll im Plan. Der Konkurrent der deutschen Hersteller adidas und PUMA stösst derzeit weniger lukrative Randgeschäfte ab und kauft neue Bereiche hinzu.
Aktie nachbörslich sehr fest
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg bei Nike im Ende Februar abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 35 Prozent auf 0,92 Dollar. Während in den USA der Umsatz auch wegen der Konjunkturkrise lediglich um fünf Prozent zulegte, kletterte er in der Region Europa, Naher Osten und Afrika um fast ein Viertel. Nike übertraf mit den Zahlen die Erwartungen von Experten. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten nur mit einem EPS von 0,81 Dollar und einem Umsatz von 4,36 Milliarden Dollar gerechnet. Im nachbörslichen Handel kletterten Nike-Aktien um 5,14 Prozent auf 65,01 Dollar. (awp/mc/ps)