Nippon Steel mit Gewinnplus

Unter dem Strich habe ein Gewinn von 176,4 Milliarden Yen (ca. 1,1 Mrd Euro) gestanden und damit 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Dienstag in Tokio mit. Das Vorsteuerergebnis kletterte um 5,6 Prozent auf 284 Milliarden Yen.


Anhaltend starke Nachfrage

Der Umsatz verbesserte sich um 16,8 Prozent auf 2,32 Billionen Yen. Die Nachfrage nach höherwertigem Stahl habe sich stark ausgeweitet, sagte Vorstand Kiichiro Masuda. Infolge der hohen Nachfrage produzierte Nippon Steel in der ersten Jahreshälfte 17,64 Millionen Tonnen Rohstahl, im Vorjahr waren es 17,16 Millionen Tonnen. Der Konzern habe auch von höheren Preisen profitiert, sie lagen bei den Stahlprodukten pro Tonne im Schnitt rund acht Prozent über den Vorjahrespreisen.

Belastende Rohstoffkosten

Die Kombination aus höherer Nachfrage und steigenden Preisen habe die wachsenden Beschaffungskosten für Rohstoffe wie etwa Kokskohle im ersten Halbjahr ausgleichen können, hiess es. Nippon warnte allerdings, dass die weiter steigenden Rohstoffkosten sich in den Gesamtjahresergebnissen niederschlagen könnten. Dennoch erhöhte der Konzern seine Zwischendividende auf fünf Yen je Aktie, im Vorjahr hatte Nippon noch einen Yen ausgeschüttet.

Leicht gesenkte Prognose
Die im September leicht angehobene Umsatzprognose senkte der Konzern aber wieder und rechnet nun im Ende März auslaufenden Geschäftsjahr mit Erlösen von 4,75 Billionen Yen. Bislang hatte Nippon 4,8 Billionen Yen angepeilt. Die Gewinnziele bekräftigte der Stahlkocher und geht unter dem Strich von 365 Milliarden Yen aus. Vor Steuern werden 600 Milliarden Yen erwartet. (awp/mc/th)
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