Noch im Januar werde der Autohersteller seine Prognose nach unten korrigieren und zum ersten Mal, seit Carlos Ghosn 1999 die Unternehmensführung übernommen hat, einen operativen Verlust ankündigen, bestätigte eine mit der Sache vertraute Person einen Zeitungsbericht. Eine Unternehmenssprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Im Oktober hatte Nissan seine Prognose für den operativen Gewinn um mehr als die Hälfte auf 270 Milliarden Yen zusammengestrichen.
Weitere Produktionskürzungen
Unterdessen hat das Unternehmen weitere Produktionskürzungen angekündigt. Im Februar und März soll die Fertigung in den japanischen Werken um 64.000 Autos sinken. Bei einer weiterhin schleppenden Nachfrage könnte es danach noch weitere Anpassungen geben, teilte Nissan am Donnerstag mit. Nissan ist nicht der einzige japanische Hersteller, der durch die weltweiten Nachfragerückgang in die Verlustzone rutschen könnte. Auch der japanische Marktführer Toyota hat bereits angekündigt, er werde in diesem Jahr erstmals in der Unternehmensgeschichte einen operativen Verlust schreiben. (awp/mc/ps/16)