Nissan mit operativem Gewinnrückgang zwischen April und Juni

Der operative Gewinn sei zwischen April und Ende Juni von 206,26 Milliarden Yen auf 153,34 Milliarden Yen (rund 1,04 Mrd Euro) gefallen, teilte das Unternehmen in Tokio mit.


Bevorstehende Modellwechsel
Nissan begründete den Rückgang unter anderem mit bevorstehenden Modellwechseln. Unterm Strich verdiente das Unternehmen wegen Bilanzierungseffekten 110,15 Milliarden Yen nach 105,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Dies entsprach einem Ergebnis von 26,86 Yen pro Aktie (2005 : 25,96). Der Umsatz stieg leicht von 2,14 auf 2,21 Billionen Yen.


Unveränderter Ausblick
Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr beliess der Autobauer unverändert. So will Nissan 2006/2007 Erlöse in Höhe von 10,07 Billionen Yen erwirtschaften. Das operative Ergebnis soll bei 870 Milliarden Yen liegen, der Überschuss bei 523 Milliarden Yen.


Absatzprobleme in den USA und auf dem Heimmarkt
Im Juni hatte Nissan in den USA fast ein Fünftel weniger Autos und Trucks verkauft als ein Jahr zuvor. Auch auf dem heimischen Markt Japan gab es zuletzt Probleme. Dort kämpft Nissan wegen der zunehmenden Tendenz zu Kleinstwagen mit Absatzproblemen. Insgesamt sank der Absatz im ersten Quartal um sechs Prozent auf 826.000 Fahrzeuge. Die Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr hatte Vorstandschef Carlos Ghosn, der auch den Autobauer Renault führt, aber unverändert bei 3,7 Millionen verkauften Fahrzeugen belassen. Renault hält 44 Prozent an Nissan. (awp/mc/pg)

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