Wie das Unternehmen am Freitag in Tokio mitteilte, sank der Überschuss zwischen Oktober und Ende Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 134,98 auf 104,46 Milliarden Yen (664 Mio Euro). Das operative Ergebnis gab von 219,62 auf 183,06 Milliarden Yen nach, der Umsatz stieg leicht von 2,30 auf 2,34 Billionen Yen.
Hohe Rohstoff- und Energiepreise
Nissan-Chef Carlos Ghosn begründete dies unter anderem mit den hohen Rohstoff- und Energiepreisen sowie dem harten Wettbewerb auf wichtigen Märkten wie den USA, Japan und in Europa. Ausserdem habe Nissan im dritten Quartal eine Reihe neuer Modelle eingeführt, was zunächst zu Absatzrückgängen geführt habe.
Gewinnerwartungen fürs Gesamtjahr gesenkt
Angesichts der schwachen Zahlen schraubte Nissan seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr (Ende März) zurück. Beim Umsatz wird nun zwar mit 10,54 statt wie bisher mit 10,07 Billionen Yen gerechnet, der Überschuss soll allerdings nur bei 460 Milliarden Yen liegen. Bislang hatte Nissan hier die Marke von 523 Milliarden Yen genannt. (awp/mc/ab)