Für das im März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/09 hatte Nissan im Mai erstmals seit neun Jahren einen Verlust vermeldet.
Nissan operativ mit Gewinn
Operativ blieb Nissan mit 90 Millionen Euro gerade noch in den schwarzen Zahlen – im Vergleich zum Vorjahr ein Einbruch von 85,5 Prozent. Konzernchef Carlos Ghosn, der auch Renault führt, sagte laut Mitteilung, das Jahr 2009 ein schwieriges Jahr werde. Allerdings griffen die Kostensenkungsmassnahmen. Beim Ausblick bleibe Nissan vorsichtig. Weiterhin werde ein operativer Verlust von 800 Millionen Euro und unterm Strich ein Minus von 1,36 Milliarden Euro für das komplette Geschäftsjahr 2009/10 erwartet.
Absatz um 23,2 Prozent eingebrochen
Die Nummer Drei der japanischen Autobranche verkaufte im ersten Geschäftsquartal weltweit 723.000 Fahrzeuge, knapp 23 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf dem Heimatmarkt brach der Absatz um 21,6 Prozent auf 116.000 Autos ein, während auf dem wichtigen US-Markt mit 173.000 Autos 31,5 Prozent weniger abgesetzt wurden. Nur China verzeichnete ein Wachstum von 9,3 Prozent auf 145.000 Fahrzeuge. (awp/mc/ps/17)